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Saisonabschluss Lauf-Gruppe und Triathlon-Abteilung 2015   

>> Bilder von Fam. Braxmaier <<

Saisonabschluss

Der Treffpunkt ist einfach – Bahnhof Riegel, das Gepäck ausnahmsweise mal schmal. Denn es geht zu keinem Wettkampf.

Heute haben wir allen Grund, zusammen zu feiern und dabei die letzten Wehwehchen zu verabschieden und motivierende Erinnerungen für die kommende Saison hervorzuholen.

Es geht ganz entspannt mit der Regio-Bahn nach Achkarren. Dort lassen wir uns bei einer Weinprobe Wissenswertes über die hiesigen Weinberge, den Schlossberg und die daraus resultierenden Traubensäfte erklären.

Wir erfahren mehr über den Ruländer und den Grauburgunder und probieren sie natürlich auch.

Da wir in der Saisonpause Wert auf Entspannung legen lassen wir uns zum Aussichtspunkt über Achkarren hinaufkarren. Von hier aus hat man heute einen herrlichen Blick ins Tal nach Westen bis zu den Vogesen.

Es ist schön, die Landschaft nicht immer nur aus der Radperspektive zu sehen.

Diese Saison war hart und lang. Erstaunlicherweise verblassen die Erinnerungen viel zu schnell, aber an Tagen wie diesen werden sie wieder wach.

Egal ob Straßenläufe – Malterdingen, Teningen, Rastatt oder der extrem windige Marathon in Freiburg- , Crossläufe wie die Schlammschlacht in Denzlingen, die Wettkämpfe der 3. und Seniorenliga, Einzelstarts und die Vorbereitung und Durchführung des Rigolators – alles braucht Willen, Motivation, Engagement von Helfern, Begeisterung von Fans, Athleten, die auch als Helfer agieren und Trainern, die gleichzeitig den Formaufbau begleiten und selbst Mitstreiter sind.

Bei den Trainern sind die Riegeler Athleten gut aufgestellt. Florian Adami und Frank Dinkel kümmern sich ums Schwimmtraining, Mike Müller leitet das Radtraining und Georg Aigner kümmert sich ums Lauftraining. „Nebenbei“ starten sie auch noch bei Wettkämpfen und kümmern sich um die Abteilungsorganisation. Hier zählt auch der Blick nach vorne mit neuer Jugendarbeit und weiterer Trainerfort- und ausbildung.

Neben bekannten Strapazen wie den Treppenläufen oder den Serpentinen (die tun richtig weh) im Lauftraining, diversen Bergetappen rauf und runter mit dem Bike und den zahllosen 50 m Sprints im Becken fällt den Vieren immer wieder etwas Neues ein, um die Routine zu unterbrechen.

Und unsere Fans! Was wären wir ohne unsere Fans. Allein in Köln stand ein Meer von gelben Shirts am Rande und hat jeden in jeder Runde neu gepusht. Tief in sich gesunken hört man auf seinen Körper, spürt die Schmerzen, dann plötzlich kommt ein Lächeln ins Gesicht, weil die Fans dir zeigen, dass es sich lohnt, bis ins Ziel zu kämpfen.

Manche in unserer Gruppe sind derzeit noch in der Pause, andere trainieren schon wieder und spätestens ab Mitte Oktober gilt es mit Crossläufen oder ersten kurzen Wettkämpfen sich wieder auf die nächste Saison vorzubereiten.

Aber das steht heute nicht im Mittelpunkt. Zum Abschluss gehen wir in Riegel noch gemütlich etwas essen und lassen den Abend locker ausklingen.

Wir sind stolz auf diese Truppe, weil erst durch diesen Zusammenhalt der Sport richtig Spaß macht.

Auf zur nächsten Saison.

Roland Braxmaier